Viele Menschen haben den Wunsch, bei einer Auszeit vom Alltag zur Ruhe zu kommen und das Leben zu genießen. Deshalb haben Sonja und Albert Gilb im beschaulichen Burgberg im Allgäu ein exklusives Chalet-Dorf aufgebaut, in dem genau das möglich ist.
Wer bei den Gilbs eincheckt, genießt die Zeit mit dem Partner, der Familie oder mit Freunden ganz bewusst. Im Chalet-Dorf steht man spät auf, nimmt sich Zeit für das Frühstück mit Blick auf die Berge und nutzt die vielseitigen Annehmlichkeiten. Auch die Umgebung hat einiges zu bieten – von einer rasanten Raftingtour auf der Iller über eine sportliche Canyoning-Tour durch die Starzlach-Klamm bis hin zu abwechslungsreichen Stunden auf den Spuren der Burg- und Bergbaugeschichte der Region.
Burgberg – Ein Ort mit Geschichte
Schon im Jahr 1140 ist die Burg Heimenhofen erstmals urkundlich erwähnt. Auf einem markanten Felsen am Rand der Ortschaft Burgberg gelegen, ist heute nur noch eine der wehrhaften Mauern erhalten geblieben und ein Ziel für einen Spaziergang.
Vor einigen Monaten wurden die Rund um die Mauern der Burgruine über Jahrzehnte gewachsenen Bäume gefällt, sodass die Burgmauern wieder gut zu sehen sind. Die Stümpfe der Bäume wurden von begabten Handwerkern in Holzkunstwerke wie das Arthus-Schwert oder einen hölzernen Thron verwandelt. Infotafeln berichten über die Geschichte der Burg. Von den Bänken oben auf dem Burgberg hat man einen weiten Ausblick auf die Alpen – und einen der schönsten Plätze, um den Sonnenuntergang zum Beispiel mit einem Glas Champagner zu genießen.
Ein Abend im Chalet Alpzitt
Das älteste urkundlich erwähnte Haus in Burgberg stammt aus dem Jahr 1606. Die einstige Burgmühle nutzte die Wasserkraft des Dorfbaches bis 1882, um für die Burg Heimenhofen Getreide zu mahlen. Später wurde die Mühle zur Sägemühle umgebaut – und bis vor wenigen Jahren als solche genutzt. Albert und Sonja Gilb haben im Jahr 2018 auf dem Gelände des früheren Holzlagers das Chalet-Dorf „Alpzitt“ eröffnet.
„Aus unseren eigenen Urlaubserfahrungen wussten wir ganz genau, auf was es anspruchsvollen Gästen ankommt. Im ‚Alpzitt‘ finden Gäste, die den stressigen Alltag hinter sich lassen möchten, ein Allgäuer-Dorf wie aus unserer Kindheit – nur mit allem Komfort“, so Gastgeberin Sonja Gilb. Die Gastgeber haben nicht nur Herzblut, sondern als Sägewerksmeister und Schreinermeisterin auch den Blick für Material und Design. So wurde viel altes Holz verwendet, damit die Gebäude von Anfang an das Flair eines idyllischen Dorfes haben.
Es gibt viele Möglichkeiten für entspannte Abende in den Chalets. Den Kamin im Wohnzimmer mit bereitstehendem Feuerholz anheizen? Entspannte Stunden in der eigenen Sauna? Oder den Badezuber auf der Terrasse hinter dem Chalet mit Wasser füllen und mit einem knisternden Feuer auf Temperatur bringen?
Im „Alpzitt“ muss es nicht schnell gehen – sondern entschleunigt wie eine Zeremonie. Das Nachlegen von Feuerholz wird genauso zum Erlebnis wie die bewusste Entscheidung, ob man zum Abendessen in ein Restaurant geht oder sich Genusserlebnisse ins Chalet liefern lässt.
Chalet-Dorf Alpzitt: Gute Ausstattung und überzeugendes Konzept
Am Morgen bringen die Mitarbeiter den Gästen einen nach individuellen Wünschen gefüllten Frühstückskorb ins Chalet. So können die Gäste sich „an den gedeckten Tisch setzen“ – sei es im Wohnzimmer, auf der Terrasse oder dem Balkon.
Wer auf der Terrasse sitzt, erlebt das Dorfidyll vielleicht auch beim Besuch der zwölf freilaufenden Hühner, die genau wie eine kleine Herde Ziegen und die frei auf dem früheren Mühlenteich lebenden Schwäne eine Heimat im Chalet-Dorf gefunden haben. Der persönliche Kontakt zu den Gästen ist nicht nur der Inhaberfamilie, die mit ihren Kindern selbst in der Anlage lebt, sondern auch den Mitarbeitern, die den Aufenthalt für die Gäste mit aufmerksamem Service angenehm und persönlich machen, wichtig. Es fühlt sich an, als sei man bei Freunden zu Besuch – und nicht in einem Hotel. Trotzdem gibt es beliebte und bewährte Angebote wie einen Spa-Bereich mit Massagen. Für die Zukunft ist auch ein kleines Schwimmbad angedacht. Das soll bei der bereits geplanten Erweiterung des Chalet-Dorfes gebaut werden. „Wir sind in der Heimat verwurzelt. Das ist uns viel wert“, erzähl Sonja Gilb über ihr Familienunternehmen, das sie über die Jahre mit Augenmaß und mit Blick auf die Wünsche der Gäste weiterentwickelt.
Canyoning in der Starzlachklamm
Über Jahrtausende hat der Gebirgsbach Starzlach sich tief in das Gestein eingeschnitten und so die reizvolle Starzlachklamm geformt. Für Wanderer ist die Schlucht über in den Felsen geschlagene Treppen, metallene Stege und Brücken zugänglich. Doch viel interessanter ist es, dorthin zu kommen, wo sonst keiner mehr hinkommt.
Das findet Tanja Ullermann, die als Canyoning-Guide für den Anbieter „Canyonauten“ arbeitet und Gäste durch die Starzlachklamm führt. Das Outdoor-Abenteuer mit ihr beginnt am Wanderparkplatz unterhalb der Klamm, wo sie ihre Gäste mit Schuhen, Neoprenanzug, Klettergurt und Schutzhelm ausstattet. In der Montur macht die Canyoning-Gruppe eine 20-minütige Wanderung die Klamm hinauf bis zur Einstiegsstelle. Durch das erfrischende Wasser des Gebirgsbaches geht es talwärts durch die Klamm. Gleich zu Beginn seilt Tanja die Gäste mehrere Meter durch einen Wasserfall hindurch ab. Es folgen Sprünge, Rutschen und kurze Schwimmstrecken, die den sportlichen Aufenthalt in der Klamm zu einem außergewöhnlichen und exklusiven Erlebnis machen. Zum Abschluss der Tour gibt es eine rasante Rutschbahn durch den 17 Meter langen Schleier-Wasserfall am Ende der Klamm.
Erfrischendes Erlebnis auf dem Fluss
Wer die Allgäu-Landschaft genießen möchte, kann beim Outdoor-Anbieter „Canyonauten“ auch eine Rafting-Tour buchen. Beim Canadier-Rafting auf der Iller sorgt schon das Bergpanorama für eine eindrucksvolle Kulisse.
In der Natur gibt es immer etwas zu entdecken. Schwalben fliegen über die Köpfe der paddelnden Gäste. Ein Biber sucht am Ufer einen Unterschlupf. Die mit zwei, drei oder vier Gästen besetzten Boote lassen sich gut steuern – und das auch für Anfänger, denn die Iller ist für Rafting ein leichtes Revier. Guide Fabian Gromer (33) begleitet die Tour. Er weist im Vorfeld auf die anspruchsvolleren Stellen hin. Kurz vor dem Ende der Tour lädt er an einer strömungsreichen Stelle dazu ein, im erfrischenden Fluss schwimmen zu gehen.
Der Wächter des Allgäus
Burgberg liegt unterhalb des Grünten. Der erste höhere Berg im Alpenvorland ist auch für seine Bergbau-Geschichte bekannt. An seinen Hängen wurde das wertvolle Erz damals in Handarbeit abgebaut. Im Museumsdorf bekommt man Informationen zum Bergbau am Grünten, aber auch zur Verarbeitung des Eisens. An einigen Terminen können Kinder gemeinsam mit einem Schmied eigene Glückshufeisen schmieden. Regelmäßige Führungen zu den Erzgruben vermitteln einen Eindruck, wie die Erzflöze zunächst im Tagebau und später unterirdisch abgebaut wurden. Die 1730 erschlossene Anna-Grube und die Theresiengrube aus dem Jahr 1820 können bei den regelmäßigen Führungen besichtigt werden.
Nach der Besichtigung, die mit einer Wanderung durch die Bilderbuchlandschaft des Allgäus verbunden ist, geht es zurück ins gemütliche Chalet-Dorf, um den Rest des Tages ganz entspannt zu genießen.
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