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Wenn man das Kochbuch „Tel Aviv vegan“ von Jigal Kant durchblättert, stellt sich direkt die Lust ein, nach Israel zu reisen. Nicht nur für Veganer und Foodies ist Tel Aviv ein angesagter Hotspot, viele Touristen lieben die quirlige Stadt am östlichen Mittelmeer wegen der ausgedehnten Sandstrände und der geschäftigen Lebendigkeit. Hier schlägt das Herz Israels, hier werden Trends generiert, hier wird gelebt und gefeiert. Tel Avivs Gastro- und Food-Szene könnte nicht überbordender sein. Wen wundert es da, dass sich ausgerechnet in der Stadt ohne Pause eine große vegane Community entwickelte.

Nachgemacht: Kochen mit Kichererbsen ist in dem Kochbuch „Tel Aviv vegan“ ist omnipräsent / © Redaktion FrontRowSociety.net

Veganer Streifzug durch Tel Aviv

Jigal Kant nimmt uns also mit auf einen kulinarischen, veganen Streifzug durch Tel Aviv. Um das realisieren zu können, schaute er in die Kochtöpfe von Restaurants und legte in deren Küchen selbst Hand an. Inspiriert von der Wanderung durch die Küchen Tel Avivs, entwickelte der niederländische Food-Journalist und Fernsehkoch eigene Rezepte. Diese stellt er nun in seinem zweiten Kochbuch „Tel Aviv vegan“ vor. Er beschreibt Aromen sowie klassisches Fingerfood, Essen für ausgedehnte Mittag- bzw. Abendessen, knackige Salate und natürlich Grundrezepte. Und immer wieder geht er bei seiner Suche der Frage nach, weshalb ausgerechnet Tel Aviv zur veganen Drehscheibe wurde.

„Tel Aviv vegan“ ist das zweite Kochbuch des niederländischen Food-Journalisten Jigal Kant / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die im Kochbuch beschriebenen Gerichte sind alltagstauglich, schmackhaft und einfach zuzubereiten. Das sind bereits drei Attribute, die das Kochbuch kaufenswert machen. Snacks wie Falafel-Macarons oder süss scharfe Chili-Thymian-Mandeln bringen mit Drinks wie dem Gurken-Gazos oder Anastasia High reichlich Abwechslung in den Alltag. Wie wäre es einmal mit Kaffee-Tahini-Eisceme, einer Tomaten-Wassermelonen-Gazpacho oder einem leckeren Taboulé. Keinesfalls wird es mit diesem Kochbuch langweilig auf dem heimischen Tisch.  

Vegan kann so lecker sein – das zeigt Jigal Kant in seinem zweiten Koch „Tel Aviv vegan“ / © Redaktion FrontRowSociety.net

Kulinarisches Israel

Wer sich nun mit dem Kochbuch „Tel Aviv vegan“ Appetit geholt hat, mag vielleicht in Deutschland auf eine kulinarische Entdeckungsreise Made in Israel gehen. Von Hamburg bis München zieht sich ein roter Faden an Restaurants mit israelischer Küche. In Frankfurt genießt die vegane Szene einen sehr guten Ruf und in Berlin trägt die israelische Küche von Spitzenkoch Gal Ben Moshe einen Michelin Stern.

Gal Ben Moshe's Küche ist nicht ausschließlich vegan, doch er kommt auch ohne tierische Produkte aus. Hier zu sehen: gebackenes Karotten-Freekeh mit israelischen Datteln und Cashewkernen
Gal Ben Moshe’s Küche ist nicht ausschließlich vegan, doch er kommt auch ohne tierische Produkte aus. Hier zu sehen: gebackenes Karotten-Freekeh mit israelischen Datteln und Cashewkernen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Doch tasten wir uns erst einmal zu Hause an Aromen von Sumach, Silan und Harissa. Vielleicht holt sich der eine oder andere neue Fan israelischer Kost das Debüt-Kochbuch von Jigal Kant „TLV – Rezepte und Geschichten aus Tel Aviv“ in die heimische Küche. Es wurde bereits 2018 mit dem Goldenen Kochbuch ausgezeichnet und verspricht sicherlich noch mehr Einblicke in die Foodszene des „Frühlingshügels“.

Titel: Tel Aviv vegan
Verlag: Christian Verlag GmbH, München
ISBN: 978-3-95961-648-5
Erscheinungsjahr: 2023
Autor: Jigal Krant

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