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No place like home – Zuhause ist es doch am schönsten! Genau dieses Gefühl greift Spitzenkoch Alexander Huber mit seinem Kochbuch „Dahoam“ auf. Er zeigt uns, wie bayerische Wohlfühlküche in jedem Haushalt Einzug halten kann, ohne viel Tamtam mit herzerwärmenden Speisen.

Also: Daheim ankommen, sich niedersetzen und sich verwöhnen lassen. Na, wenn das nicht die allerbesten Aussichten sind! Und dass der Autor sich in seiner bayerischen Heimat wohlfühlt, zeigt der Titel des Buchs ganz deutlich – Dahoam.

Das Kochbuch Dahoam vermittelt schon beim Anblick der Bilder kulinarische Wohlfühlmomente / © Redaktion FrontRowSociety.net

Kochbuchrezension: Dahoam – Bayerische Wohlfühlküche

Wir alle wissen: Nicht nur die Liebe geht durch den Magen, sondern auch die Heimat. Letztere hinterlässt ihre Spuren an unserem Gaumen und in unserem Gedächtnis. Geliebte Kindheitsklassiker sind mit bestimmten Gefühlen verknüpft, allen voran mit Liebe und Geborgenheit. Wenn man also ein Kochbuch mit dem Titel „Dahoam“ in den Händen hält, muss man zwangsläufig zugreifen und blättern. Ach, wie geht einem da das Herz auf? Erinnerungen belebt durch wahrhaftige Bilder: Brotzeit – das Familientreffen bei Tisch, Erdäpfelsuppe mit Wienerle – Aufwärmen an kalten Wintertagen, Hirschbraten in Rotwein-Preiselbeer-Sauce – das Sonntagsessen. Und so steckt hinter jedem Gericht von Alexander Huber eine Erinnerung an unbeschwerte, schmackhafte Stunden.

Auch ein knuspriges Hähnchen steht auf den bayerischen Speiseplan / © Redaktion FrontRowSociety.net

Huber präsentiert in diesem Buch eine Wohlfühlsammlung von Rezepten von bodenständigen Klassikern. Dabei liegt sein Augenmerk auf der Verwendung regionaler und saisonaler Zutaten und lädt damit jeden Hobbykoch ein, sich an den Jahreszeiten sowie am lokalen Markt zu orientieren. Eine deftige Rinderroulade schmeckt im Herbst und Winter halt am besten, während das Erdäpfel-Spargel-Gröstl ein absolutes Frühlingsgericht ist. „Dahoam“ ist in sechs Kapitel gegliedert, die für alle Gelegenheiten und Geschmäcker das Richtige bereithalten.

Machen wir uns also auf die Suche nach unserem persönlichen Lieblingsrezept in folgenden Abschnitten:

  • Brotzeit ist die scheenste Zeit
  • Suppen und Eintöpfe
  • Vegetarische Hauptgerichte
  • Hautgerichte mit Fleisch und Fisch
  • Was Süsses
  • Beilagen und Grundrezepte

Die appetitmachenden Bilder der ansprechend angerichteten Speisen lassen da schon die Wahl zur Qual werden. Doch vieles haben alle Rezepte gemeinsam: Sie sind grundsolide, sehr gut nachzukochen, und bringen Geschmack in reiner Form auf den Teller.

Bodenständig und lecker - die Kartoffelsuppe von Alexander Huber
Bodenständig und lecker – die Kartoffelsuppe von Alexander Huber / © Redaktion FrontRowSociety.net

Über Alexander Huber

Alexander Huber ist laut eigener Aussage ein »Wirtshausbua«. Er wuchs in einem 400 Jahre alten Gasthof auf, den seine Eltern in der 11. Generation führten. Nach seinen Wanderjahren durch die Sternegastronomie führt er den „Huberwirt“ im bayerischen Altötting mit seiner Familie und präsentiert dort seine eigene kulinarische Handschrift.

Bayerische Klassiker von Alexander Huber im edlen Gewand / © Redaktion FrontRowSociety.net
Topfen Palatschinken à la Alexander Huber darf gerne auch mit einer alkoholfreien Begleitung genossen werden, zum Beispiel mit dem Rhabarbernektar von der Obstlkellerei van Nahmen als spritzige Schorle / © Redaktion FrontRowSociety.net

Titel: Dahoam – Bayerische Wohlfühlküche
Verlag: DK Verlag, München
ISBN: 978-3-8310-4725-3
Erscheinungsjahr: 2023
Autorin: Alexander Huber

Auch das erste Koch von Alexander Huber „Bayerische Küche vom Feinsten“ hält, was es spricht. Hier geht es zu unserer Rezension: Alexander Huber verspricht Bayerische Küche vom Feinsten

Kohl – Bergapfelsaft zur Heimatküche

Zur Kartoffelsuppe von Alexander Huber passt ausgezeichnet ein Bergapfelsaft der Südtiroler Manufaktur Kohl. Als passender Begleiter haben wir uns für die Cuvée Bergapfelsaft und Hopfen entschieden. Zu der deftigen Suppe samt Brezel harmonieren die vegetabilen Noten des Saftes ausgezeichnet. Die sanfte Süße seines Nachhalls verleiht dem Gericht eine umfassende Komplexität.

Jeder Saft aus der Manufaktur Kohl – Bergapfelsäfte ist vegan / © Redaktion FrontRowSociety.net

Diese seidige Cuvée besteht aus 99,2 Prozent Bergapfelsaft sowie 0,8 Prozent Hopfenauszug. Mittels schonender Pasteurisierung werden die Säfte von Kohl haltbar gemacht. Sie enthalten weder Konservierungs- noch Zusatzstoffe und auch keinen Zucker. Zusätzlich tragen sie das Siegel der Europäischen Vegetarier-Union.

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