In den Wintermonaten bieten Flusskreuzfahrten die Möglichkeit in kurzer Zeit viele verschiedene Städte zu besuchen. Kurze Wege, eine anspruchsvolle Gastronomie und die Möglichkeit die Reise ganz nach den eigenen Wünschen zu individualisieren, machen eine Schiffsreise mit A-ROSA von Köln über Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam und wieder zurück nach Köln zu einem Erlebnis. Ob dabei Wellness und Entspannung im Mittelpunkt stehen oder Erlebnisse in den Städten, entscheiden die Reisenden, denn lange Liegezeiten und nächtliche Passagen zum nächsten Hafen machen beides möglich.
Ein herzlicher Empfang auf der A-ROSA Brava
Mit einem Lächeln begrüßt Sissy Öksüz die Gäste an Bord der A-ROSA Brava. Die engagierte Hotelmanagerin gibt sich sichtlich Mühe auch bei Regenwetter ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Gäste zu zaubern. Denn natürlich liegt der Fokus bei einer Reise im Winter nicht auf dem Sonnendeck, sondern bei Gastronomie, Wellness und den Hafenstädten, die das Schiff ansteuert. Mit einem kleinen aber feinen Wellness-Bereich „Spa-Rosa“ mit Whirlpool und Sanarium, einer köstlichen und vielseitigen Gastronomie und mit Liegeplätzen direkt in den jeweiligen Stadtzentren erfüllt die A-ROSA Brava alle Voraussetzungen, um die Winterzeit an Bord optimal zu nutzen.
Das gewisse Extra an Bord
Ausgangspunkt für die Reise ist Köln. Wer die Reise im empfehlenswerten „Premium alles inklusive“-Tarif gebucht hat, wird am Bahnhof oder Flughafen abgeholt und kann direkt auf´s Schiff gehen. Das Flussschiff bietet Platz für rund zweihundert Gäste – und hat die schönsten Kabinen auf Deck 3. Die Außenkabinen dort verfügen über einen französischen Balkon. Bei den Fahrten auf dem Fluss kann man so das ganze Panorama genießen – und vor dem Stadtbummel Temperatur und Wetter fühlen. Gleich zu Beginn der Reise kann man gegen kleinen Aufpreis einen festen Tisch im Restaurant reservieren – sich für ein festliches Dinner anmelden und passend zu den eigenen Ausflugsplänen Massagen und andere Anwendungen im „Spa-Rosa“ buchen.
Diamanten und Schokolade
Mehr als die Hälfte aller Diamanten werden in der größten Stadt Belgiens gehandelt. Das zeigt nicht nur die hohe Dichte an Juwelieren und Schmuckhändlern, sondern auch das DIVA-Diamantenmuseum. In der Ausstellung gibt es Informationen über den Abbau und die Verarbeitung von Diamanten – aber auch eindrucksvolle Schmuckstücke zu sehen. In den Gassen rund um den Groten Markt mit dem prächtigen Rathaus von Antwerpen gibt es zudem viele Chocolatiers, die die bekannten belgischen Pralinen verkaufen. Kunstinteressierte besuchen das Museum aan de Stroom, das auf verschiedenen Ebenen Ausstellungen von „Antwerpen im Krieg“ bis hin zu präkolumbianischer Kunst zeigt. Den besten Blick auf die Stadt bietet das Panoramadach in der zehnten Etage.
Rotterdam – ein Architekturerlebnis
Die Hafenstadt Rotterdam gilt als Architekturhauptstadt der Niederlande. Sehenswert sind die Kubus-Häuser, die nach einem Entwurf von Piet Blom gebaut wurden. Er interpretierte die eckigen Wohneinheiten als Baumkronen. Auch die 2014 fertiggestellte, hufeisenförmige Markthalle, in der Marktstände, Geschäfte, Gastronomie und Wohnungen untergebracht sind, gilt als architektonisches Meisterwerk. An der Decke der lichtdurchfluteten Halle ist ein großes Kunstwerk mit dem Titel „Füllhorn“ zu sehen. Beim Rundgang durch die Stadt kommt man auch zur Erasmusbrücke mit ihren 140 Meter hohen Pylonen. Unterhalb der Brücke liegt die digitale Erlebnisausstellung „Remastered“. Besucher der Ausstellung erleben, wie ihre eigenen Zeichnungen temporär Teil der Kunst werden. Und sie sehen, wie Digital-Künstler die alten niederländischen Meister neu interpretieren. In einem dunklen Gang begegnen ihnen die Kreaturen des Hieronymus Bosch. In anderen Räumen interagieren die Besucher mit rund 100.000 digitalen Fischen, die auf Bewegungen und Berührungen reagieren. Nach der Fahrt mit einem Erlebnisaufzug findet man sich über den Dächern der Stadt wieder. Doch Wolken, Sonne und Vogelschwärme sind genau wie der Ausblick über die niederländische Landschaft rein digital. Schließlich werden Szenen frei nach dem Gemälde „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch an die Wände des nächsten Raumes geworfen. Zum Schluss folgt im größten Raum eine Show-Projektion, die durch Werke bekannter Maler wie Vincent van Gogh oder Rembrandt inspiriert ist. Nach dem Ausflug in die digitale Welt ist ein Stadtbummel durch das ganz reale Rotterdam mit seinen Geschäften und Restaurants eine Empfehlung, bevor es zum Abendessen wieder an Bord der A-ROSA Brava geht.
48 Stunden Amsterdam
Den längsten Aufenthalt hat das Schiff in der wohl vielfältigsten Stadt der Niederlande. Amsterdam war Ende des 17. Jahrhunderts dank des Handels mit Indien und dem Pazifikraum die wohlhabendste Stadt in Europa. Das maritime Handelszentrum blickt auf das „Goldenes Zeitalter“ mit Stolz zurück. Rund 7.500 denkmalgeschützte Gebäude, darunter Kaufmanns- und Lagerhäuser, und 1.300 Brücken prägen das Stadtbild. Die Grachten, künstlich angelegte Kanäle, kann man heute bei einer Kanal-Bootstour erkunden – mit dem öffentlichen Boot oder ganz individuell. Bei der Fahrt durch die Stadt sieht man bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Anne Frank Haus oder das Nationale Schifffahrtsmuseum.
Und kann in die Geschichte und Gegenwart der niederländischen Hauptstadt eintauchen. Anschließend hat man die Wahl, was man in der Grachtenstadt näher entdecken möchte. Wer sich für die aktuelle Transformation der Stadt interessiert, fährt zum Gelände der früheren NDSM-Werft am anderen Ufer des Flusses Ij. Kräne erinnern an die industrielle Vergangenheit, doch längst ist das Viertel ein Zentrum der alternativen Kultur geworden. Kleine Restaurants, Bars und Künstlerateliers haben dort eröffnet. Über die Promenade führt ein Spazierweg zum Filmmuseum „Eye“ und zum A`DAM Tower. Das Gebäude war früher Verwaltungssitz des Ölunternehmens Shell und ist heute der Kunst- und Kreativwirtschaft gewidmet. Für Besucher besonders interessant ist die Aussichtsterrasse rund hundert Meter über der Stadt. Die bietet nicht nur einen weiten Blick über die Stadt, sondern beherbergt auch Europas höchste Schaukeln. Mit Blick über die Stadt schaukelt man bei diesem Abenteuer über den Rand des Turmes hinaus.
Zeit auf dem Schiff
Während das Flusserlebnis bei anderen Flusskreuzfahrten im Mittelpunkt steht sorgen die langen Liegezeiten und die nächtlichen Fahrten des Schiffes dafür, dass der entspannte Blick auf die vorbeiziehenden Flussufer mit Schleusen, Windrädern, Städten und Naturlandschaften bei der Reise mit der A-ROSA Brava weniger Raum einnimmt. Als komfortable Unterkunft, gehobenes Restaurant und Ausgangspunkte für die Stadtentdeckungen ist das Schiff jedoch eine gute Wahl. Und statt zwischendurch Koffer zu packen kann man die gewonnene Zeit bei der Flusskreuzfahrt im Whirlpool oder Wellnessbereich verbringen oder an der Bar mit anderen Gästen einen Cocktail trinken.
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