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Während der Norden von Teneriffa mit seiner üppigen Vegetation und den milden Temperaturen lockt, besticht der Süden durch seine atemberaubenden Küstenlandschaften und das ganzjährig warme Klima. Er lockt Besucher mit zwölf Monaten Sonnenschein, natürlichen Stränden und kristallklarem Wasser.

Diese Region der Insel ist perfekt für all jene, die nach einem aktiven Urlaub voller Wassersport und endlosem Strandvergnügen suchen. Aufregenden Surfspots und beeindruckende Tauchreviere gibt es im Süden einige. Doch auch von hier aus brechen Abenteurer und Naturfreunde auf, spektakuläre Wanderungen im Nationalpark rund um den Teide zu unternehmen.

Surfen und Wassersport – die perfekte Welle finden

Mit seinem milden, beständigen Klima ist der Süden Teneriffas ein Hotspot für Surfer und Wassersportbegeisterte aus aller Welt. Besonders die Strände rund um El Médano sind weltbekannt für ihre optimalen Bedingungen. Ständige Passatwinde machen El Médano zu einem Mekka für Wind- und Kitesurfer, die sich hier auf dem azurblauen Atlantik austoben können. Anfänger und Profis finden gleichermaßen ihren Platz, denn die flachen Strände bieten einfache Einstiegsstellen, während weiter draußen der stärkere Wellengang auf erfahrene Surfer wartet.

Surfer, die auf der Suche nach einer herausfordernden Welle sind, sollten sich Playa de las Américas nicht entgehen lassen. Kräftige Wellen und konstante Bedingungen – das ganze Jahr über sind die Bedingungen perfekt zum Wellenreiten. Surfschulen, wie Surf Point Tenerife, bieten Kurse und Boardverleih an, sodass auch Einsteiger auf ihre Kosten kommen.

Surfen in Playa de las Américas, Teneriffa
Das wellenreiche Meer vor Playa de las Américas ist ein Paradies für Surfer / © Clinic de Surf, Macaronesiandivers Tenerife

Tauchen und Schnorcheln – Die faszinierende Unterwasserwelt entdecken

Auch unter Wasser trumpft der Süden Teneriffas auf. Die vulkanischen Ursprünge der Insel sorgen für eine faszinierende Unterwasserlandschaft mit Steilwänden, Höhlen und Lavaformationen, die das Zuhause verschiedener Meeresbewohnern ist. Zu den besten Tauchplätzen zählt die Gegend um Los Cristianos und Costa Adeje. Hier lassen sich beeindruckende Felsformationen und Korallenriffe erkunden, während Schwärme bunter Fische, Rochen und sogar Meeresschildkröten an den Tauchern vorbeiziehen.

Für Taucher, die nach einem ganz besonderen Erlebnis suchen, folgen der Spur von Mantarochen und Delfinen. Diese beeindruckenden Wesen sind in den klaren Gewässern vor Teneriffas Südküste zu Hause. Eine Begegnung mit ihnen gehört zweifelsfrei zu den unvergessliche Begegnungen jedes Tauchers. Anfänger können die Unterwasserwelt beim Schnorcheln erkunden, wobei Playa Abades mit seinen flachen Gewässern und bunten Korallenriffen eine ideale Einstiegsstelle ist. Die besten Tauchspots kennt Macaronesian Divers. Nicht nur erfahrene Taucher mit eigenem Tauchschein können die Unterwasserwelt bestaunen, auch Anfänger und Interessierte können in Begleitung der Tauchlehrer die Tiefen des Meeres erleben.

Eintauchen und staunen über den Garten Eden unter Wasser
Eintauchen und staunen über den Garten Eden unter Wasser / © Foto: Voyagefox

Wandern im Teide-Nationalpark – den Vulkan hautnah erleben

Der Süden Teneriffas ist nicht nur ein Paradies für Wassersportler, sondern auch für Wanderfreunde, die den majestätischen Teide-Nationalpark erkunden möchten. Den Nationalpark, der das Herz der Insel bildet, trennt nur eine kurze Autofahrt von den Badeorten der Südküste. Auf gar keinen Fall sollte man sich die spektakulären Wanderwege durch eine einzigartige Vulkanlandschaft entgehen lassen.

Der Höhepunkt jeder Wanderung im Teide-Nationalpark ist natürlich der Aufstieg auf den Pico del Teide, den höchsten Berg Spaniens und einen der größten Vulkane der Welt. Für erfahrene Wanderer ist der Gipfelaufstieg ein unvergessliches Erlebnis, das mit einem atemberaubenden Blick über die gesamte Insel und bei klarem Wetter bis zu den Nachbarinseln belohnt wird. Wer es etwas gemütlicher angehen möchte, kann mit der Seilbahn einen Großteil des Aufstiegs bewältigen und nur die letzten Meter zu Fuß zurücklegen. Ricardo Sánchez von Anaya Experience führt kleine Gruppen durch die famose Landschaft und lässt beim Anblick der Naturgewalten das Staunen erwachen.

Wanderungen im Nationalpark El Teide
Der Nationalpark El Teide bietet eine kontrastreiche Abwechslung zum Wassersport / © FrontRowSociety.net, Foto: Jessica Conrad

Doch auch abseits des Teide-Gipfels ziehen sich zahlreiche Wanderwege durch den Nationalpark. Es geht vorbei an bizarren Lavafeldern, zerklüfteten Kratern und farbenprächtigen Felsformationen. Eine besonders beliebte Strecke ist die Ruta de los Roques. Hier offenbart jeder Schritt neue Farbspiele und geologische Besonderheiten; eine wirklich beeindruckende Felsenlandschaft, deren Erleben einem im Gedächtnis bleibt. Zu den absoluten Highlights zählt das Kletterer im Nationalpark. Denn das ist immer mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegende Natur gespickt, was die steilen Bergwände noch imposanter wirken lässt.

Klettern auf Teneriffa
Für alle Adrenalinjunkies ist das „top rope climbing“ eine gute Alternative im Nationalpark El Teide / © FrontRowSociety.net, Foto: Jessica Conrad

Abseits der ausgetretenen Pfade – Wanderungen entlang der gesamten Insel

Wer das Wandern mit einem Küstenausflug verbinden möchte, sollte sich die Barrancos (Schluchten) im Süden Teneriffas nicht entgehen lassen. Die Barranco del Infierno, zu Deutsch die „Höllenschlucht“, ist eine der bekanntesten und schönsten Schluchten der Kanarischen Insel. Der Wanderweg führt durch eine grüne Oase, die einen starken Kontrast zur trockenen Landschaft des Südens bildet, und endet an einem Wasserfall, der sich spektakulär in die Tiefe stürzt. Aber auch Wanderungen vor dem Nationalpark eigenen sich ideal, um den Kopf freizubekommen und die Naturschönheiten von Teneriffa zu erleben.

Nationalpark El Teide
Von Salzwasser, über Pinien bis hin zu vulkanischen Böden, die natürliche Vielfalt auf Teneriffa ist einmalig / © FrontRowSociety.net, Foto: Jessica Conrad

Must-see-places im Süden Teneriffas

  • Los Gigantes: Die beeindruckenden Klippen von Los Gigantes sind ein Naturwunder. Bei einer Bootsfahrt können die majestätischen Felsformationen aus nächster Nähe bewundert werden.
  • Playa de las Américas: Dieser beliebte Touristenort bietet eine breite Palette an Freizeitaktivitäten, von Wassersport über Shopping bis hin zum Nachtleben.
  • Costa Adeje: Exklusive Hotels, wunderschöne Strände und eine entspannte Atmosphäre sorgen für das kanarische Urlaubsgefühl.

Der Süden Teneriffas ist das perfekte Ziel für einen aktiven Urlaub voller Wassersport und Naturerlebnisse. Ob Wellenreiten mit dem Surfbrett, Tauchen in der bunten Unterwasserwelt oder Wandern durch die faszinierende Vulkanlandschaft des Teide-Nationalparks – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Es ist eine ideale Kombination von Sonne, Meer und Abenteuer. Und genau das macht den Charme dieser außergewöhnlichen Kanarischen Insel aus!

Der Süden Teneriffas - ein wahres Paradies für Wassersportler
Der Süden Teneriffas – ein wahres Paradies für Wassersportler / © Clinic de Surf, Macaronesiandivers Tenerife

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