Kurhaus Restaurant: Frische Produkte aus der Region stehen im Vordergrund
Im eleganten Kurhaus Restaurant – in welchem morgens das köstliche und umfangreiche Frühstücksbuffet präsentiert wird – kredenzt Chef de Cuisine Steffen Duckhorn am Abend mit seinem Team eine kreative und leichte Küche.
Mit 80 Restaurantplätzen und 150 Plätzen auf der Terrasse lässt es sich im Kurhaus Restaurant bzw. auf der Terrasse vor dem Kurhaus fein speisen.
Hier gibt Küchenchef Steffen Duckhorn den Ton an. Der Chef de Cuisine ist wohl der einzige Maître in Deutschland, der von einem US-Präsidenten – damals beim 33. G8-Gipfel in Heiligendamm – die Hand geschüttelt bekommen hat. Mit den Worten „Hey man, good food“ bedankte sich der damalige US-Präsident George W. Bush bei Steffen Duckhorn.
Steffen Duckhorn wollte – wie er jung war – eigentlich Fernfahrer werden: „Denn als LKW-Fahrer sieht man etwas von der Welt“. Seine Vorstellung hat der Maitre, der seine Kochausbildung in Frankfurt am Main absolvierte, schnell wieder verworfen. Von der Straße ging es nun aufs Wasser. Einige Zeit war er mit einem Kreuzfahrtschiff – auf dem er als Koch angeheuert hatte – unterwegs: „Auch so kann man die Welt kennenlernen“. Steffen Duckhorn hat unter anderem die gesamte Karibik bereist. Eine weitere Station war das Hotel Adlon in Berlin, bevor er 2003 ins Grand Hotel Heiligendamm wechselte. Der dreifache Familienvater, welcher sich als Teil des Grand Hotel fühlt, träumt von einem Mustang Shelby: „Es sollte aber einer aus der ersten Baureihe – von 1964 bis ´73 – sein. Denn ich will kein Auto aus Plastik fahren“. In seiner Freizeit grillt Steffen Duckhorn gerne. Als naturverbundener Mensch harmoniert es, dass er mit Familie und Freunden in Norwegen seine Urlaubszeit verbringt und frisch gefangenen Fisch über glühenden Kohlen zubereitet.
Nur frische und qualitative Speisen kommen auf den Tisch
Und so frisch wie Steffen Duckhorn im Urlaub die Mahlzeiten zaubert, so frisch kommen diese auch im Kurhaus Restaurant auf den Tisch. Frische Produkte aus der Region stehen in seinem Restaurant im Vordergrund. Dass die Speisen höchster Qualität entsprechen, ist selbstredend. Der Lachs wird direkt vom Kutter geordert, die Krabben kommen aus der benachbarten Nordsee, das Lammfleisch vom Bio-Gut um die Ecke und die Frühstückseier werden aus ökologischem Anbau bezogen.
Am ersten Abend meines Aufenthaltes im Grand Hotel Heiligendamm war ich im Kurhaus Restaurant bei Maître Steffen Duckhorn zu Gast.
Zur Einstimmung wurde mir ein Brut Rosé Ruinart gereicht. Der Ruinart ist eine Mischung aus Chardonnay und Pinot Noir Trauben. Das leuchtende Rosé bereitet Vorfreude auf den ersten Schluck. Geschmacklich fein erinnert er an Rote-Johannisbeeren und frische Brombeeren.
Mein 3-Gänge Menü startete mit einer Curry-Zitronengras-Suppe. Gefolgt von einem confiertem Lachsfilet mit Zucchinigemüse und Perlgraupenrisotto. Zum süßen Abschluss gab es eine Rhabarber-Variation.
Mein confiertes Lachsfilet genoss ich mit einem 2014er Kaitui, Sauvignon Blanc vom Weingut Markus Schneider aus der Pfalz.
Eine 2012er Cuvée Beerenauslese – Welschriesling und Chardonnay – vom Weingut Alois Kracher aus dem Burgenland degustierte ich zur Rhabarber-Variation.
Zum Nachgang durfte der Grappa nicht fehlen. Poli Sassicaia – ein Einzeljahrgangsgrappa aus Trester von Cabernet und Cabernet Sauvignon Trauben – war die Empfehlung meines italienischen Kellners. Es war eine ausgezeichnete Empfehlung.
Eine große Auswahl auf der Weinkarte
Das Kurhaus Restaurant offeriert ebenso eine große Auswahl an Champagner. Auf der Weinkarte sind unter anderem ein 2004 Dom Pérignon, ein Armand de Brignac brut oder ein Bollinger Vieilles Vignes Françaises zu finden.
Der Lieblings-Riesling von Queen Elizabeth II – ein 2009er Geheimrat «J» Riesling Spätlese von den Weingütern Wegeler aus dem Rheingau – fehlte auch nicht in der erlesenen Positionsauflistung.
Wie wär es mit einem 2009er „Lutzmannsburg“ Alte Reben Blaufränkisch vom Weingut Moric aus Großhöflein oder einem 2000er Château Beychevelle Quatrième Grand Cru Classé. Hier findet der Weinfreund edle Tropfen.
Sehr empfehlenswert sind die Ostsee Tapas als Vorspeise. Die Mecklenburger Bouillabaisse leitet geschmackvoll den Hauptgang mit Dorsch und Meerforelle an Kartoffel, Lauch-Ragout und Wildkräuterspinat ein.
Zum Dessert harmoniert „Obstblüte“ – Apfel & Kirsche und Karamellmousse – mit einem traumhaften Dessertwein aus 1994. Einem Vino Santo di Toscana DOC Avignonesi aus der Toskana.
Auf ein Wohl! Ich wünsche allen FrontRowSociety.net-Lesern einen schönen Aufenthalt im Kurhaus Restaurant.
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