Bei den Worten ‚Kurztrip‘ und ‚Insel‘ fällt den meisten Deutschen als erstes Mallorca ein, ob im Sommer oder Winter. Dabei gibt es deutlich attraktivere Inseln zu entdecken, als das siebzehnte Bundesland der Deutschen. So sollten Reisende bei der nächsten Planung einen Blick Richtung Norden werfen, denn da ruht – seit gut 20 Millionen Jahren – die Insel Island. In traumhafter Natur und ungezähmter Wildnis finden sich weit mehr Angebote, als es der erste Anschein vermuten ließe. Island ist zeitgeschichtlich gesehen auch 19,9 Millionen Jahre älter als die bekannteste Insel der Balearen, die es gerade mal auf 120 Tausend Jahre bringt. Zur Winterzeit sind die Tage auf Island zwar sehr kurz, aber dennoch beeindruckt die Natur mit ihrem weißen Kleid und einem Schauspiel aus Eis und Schnee.
Nach Island mit PLAY
Nur einige wenige Airlines fliegen Island direkt an, so dass lästige Umstiege in Kopenhagen und Co. zur Tagesordnung zählen. Seit einigen Monaten ist jedoch ein neuer ‚Player‘ auf dem Markt, der diese zeitaufwendigen Zwischenlandung vermeidet. Dieser ‚Player‘ trägt den Namen PLAY und ist mit einer kleinen, sehr modernen Airbus-Flotte ausgestattet.
Wie wir selbst erfahren durften, zeichnet sich PLAY durch eine sehr dynamische und überaus freundliche Crew aus. Der Service an Bord ist herzlich und das junge Team gibt sich selbstbewusst. Die FlugbegleiterInnen tragen Outfits, welche vom isländischen Designerpaar Gunni Hilmars und Kolla entworfen wurden. Zusammen mit weißen Sneakern wirkt diese aus trendiger Active-Wear und moderner Uniform bestehenden Kombination recht cool. Auch Tattoos, Nagellack und Frisuren dürfen von der PLAY Crew nach eigenen Vorlieben getragen und gezeigt werden.
Aktuell startet in Berlin vier Mal wöchentlich – Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag – ein hochmoderner Airbus A320neo mit Platz für 215 Passagiere. In nur dreienhalb Stunden werden Touristen und Geschäftsleute mit der ’neo‘-Weiterentwicklung der A20-Reihe sicher nach Island befördert. Vom Flughafen Keflavi – dem größten Flughafen Islands – ist man in unter einer Stunde in der Hauptstadt Reykjavík, welche auch die größte Stadt der beeindruckenden Insel ist.
Ausgangspunkt Reykjavík
Die größte Abwechslung hinsichtlich Hotellerie, Gastronomie, Kunst und Kultur sowie weiterer Angebote ist sicherlich in der Hauptstadt Reykjavík zu finden. Wer die atemberaubende Natur Islands entdecken möchte, wird sich nach der ersten Nacht gleich auf den Weg machen, denn auf Island gibt es viele sehenswerte Naturschauspiele. Aber auch trendige Stores, Parties und gutes Essen sind in der isländischen Szene zu finden.
Black Beach – ein fantastisches Naturschauspiel…
… mit enormen Gefahrenpotential. Auf den Fotos kommt die brachiale Gewalt, die am Black Beach wütet, nicht zur Geltung. Man muss wirklich vor Ort gewesen sein, um einen Eindruck von dieser ungezähmten Kraft zu bekommen. Dieser Ort ist magisch und hat eine hohe Anziehungskraft. Jene riesigen Wellen peitschen seit Jahrmillionen auf diesen Strandabschnitt ein, dessen schwarze Farbe ihm seinen Namen verleiht.
Das Betreten des Strands ist nicht ganz ungefährlich. Die Wellen schlagen unregelmäßig und kraftvoll auf, so dass sich das Wasser dabei teils bis zu einhundert Metern ins Landesinnere bewegt. Mancher unbedarfte Tourist, der an dem Strand ein außergewöhnliches Selfie machen wollte, wurde in den Nordatlantik gezogen. Meist mit tragischem Ausgang. Trotz seines Gefahrenpotentials zählt der Black Beach zu den schönsten Stränden der Welt. Sein filmreifes Potenzial hatten auch schon Hollywoods Location-Scouts erkannt. Denn hier wurden Szenen für epochale Filme wie Star Wars, Star Treck und Noah gedreht.
Sehenswertes – Landschaft und Wasserfälle
Mit weit über einhundert Wasserfällen darf sich Island als Insel der Wasserstürze bezeichnen. Riesige Berggletscher und hohe Berge, gepaart mit dem nordatlantischen Klima aus Kalt- und Warmperioden sowie atmosphärischen Niederschlägen sorgen dafür, dass die Wasserfälle in Island immer mit reichlich Wasser versorgt werden.
Zwei der wohl außergewöhnlichsten Wasserfälle auf Island haben wir auf unserem Kurztrip besucht. Beide befinden sich im Süden der Insel. Auf dem Weg dahin durchquert man eine unverwechselbare Naturkulisse.
Wasserfall Skógafoss
Der 60 Meter hohe Skógafoss liegt im Süden von Island, in der Region Rangárþing eystra. Die Region Rangárþing eystra, am Fuß des Vulkans Eyjafjallajökull, ist seit dem Ausbruch des Vulkans im Jahr 2010 weltbekannt. Er hatte den internationalen Flugverkehr über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt. Während unseres Besuchs hatte die Airline PLAY den Skógafoss lichttechnisch in Szene gesetzt. Ein besonderes Ereignis, welches die Einheimischen zuvor so noch nicht gesehen hatten.
Wasserfall Seljalandsfoss
Der Seljalandsfoss befindet sich ebenfalls im Süden von Island. Der eindrucksvolle Wasserfall ist an der Ringstraße (N1) zwischen Hvolsvöllur und Skógar gelegen und somit einfach zu erreichen. Er weist wie Skógafoss eine Höhe von gut 60 Metern auf. Im Winter hängen bizarre und sehr lange Eiszapfen von mehreren Metern Länge herab.
Bewegung an der frischen Luft macht bekanntlich hungrig. Entlang der Routen sind zahlreiche Restaurants zu finden. In diese Lokale kann man ganz unkompliziert einkehren und sich stärken. Wer zu gutem Essen auch das Restauranterlebnis sucht, ist in Islands Hauptstadt Reykjavík bei zwei außergewöhnlichen gastronomischen Betrieben an der richtigen Adresse. Dazu zählen das erste und einzige auf Island befindliche Michelin-Star-Restaurant „DILL“ sowie das Restaurant Monkeys Reykjavik.
Island kann auch von einer anderen Seite entdeckt werden. Jenseits der spektakulären Naturschauspiele warten weitere außergewöhnliche Erlebnisse, über die wir in unserem Artikel: Island einmal anders erleben berichten.
Noch ein Hinweis zu PLAY:
Einer der Grundwerte von PLAY ist die Gleichstellung der Geschlechter. PLAY strebt danach, im Unternehmen grundsätzlich alles für alle Geschlechter gleich zu handhaben. Der Vorstand der Fluggesellschaft besteht aus sechs Männern und fünf Frauen, während das obere Management von PLAY je zwölf Männer und zwölf Frauen umfasst.
Im Jahr 2021 wurde PLAY zudem von der Icelandic Association of Women Business Leaders, ein isländischer Verband, der im Jahr 1999 gegründet wurde und sich für weibliche Führungskräfte und Unternehmerinnen einsetzt, ausgezeichnet. Die isländische Airline wurde aufgrund der gleichmäßigen Besetzung des Vorstandes und von Management-Schlüsselpositionen mit dem „Equality Scale“ geehrt.
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