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Mit der Le Bellot, einem mit 92 Kabinen überschaubar großen und äußerst luxuriösem Schiff der französischen Reederei Ponant, können anspruchsvolle Reisende von Island aus über die Südspitze von Grönland bis nach Kanada reisen und sich zum Abschluss der Reise die eindrucksvollen Niagara Fälle anschauen.

In 16 Tagen schlägt man so eine Brücke zwischen den Kontinenten, genießt exklusiven Luxus an Bord des Schiffes aus der Baureihe der Ponant Explorer und kann das Thema Expeditionsreisen für sich entdecken. Die Mischung aus wilder Natur, kleinen Orten und großen Metropolen macht die Reise besonders vielfältig. 

Mit dem Flugzeug nach Island

Die isländische Fluggesellschaft verbindet 37 europäische Städte via Island mit Nordamerika
Die isländische Fluggesellschaft PLAY verbindet 37 europäische Städte via Island mit Nordamerika / © PLAY Airlines

Die isländische Airline Play bringt ihre Gäste aus 37 europäischen Städten, darunter den deutschen Metropolen Berlin, Düsseldorf und Hamburg nach Island. Der Luxus liegt bei dieser Airline, die mit modernen Airbus A320 und A321 unterwegs ist, in den perfekt zur Kreuzfahrt passenden Flugzeiten. Im Tarif „Play Flex“ hat man freie Wahl beim Sitzplatz und entscheidet sich für einen Platz mit viel Beinfreiheit, und ist mit Priority Boarding schnell im Flugzeug und auch wieder ausgestiegen. Beim Anflug auf Island sieht man die Küste der Insel aus Feuer und Eis und gewinnt einen Eindruck von der zauberhaften Landschaft der vulkanisch geprägten Insel. Wir haben den Transfer zum Schiff, dass im Hafen von Hafnarfjörður liegt, direkt bei der Reederei gebucht. Ein Fahrer holt uns ab, verstaut unser Gepäck im Kofferraum seines Teslas und bringt uns auf direktem Weg zum Hafen, wo wir nach einer herzlichen Begrüßung durch Kapitän François-Xavier Avril an Bord gehen.

Auf dem Schiff ankommen

Die stilvoll eingerichtete Lounge der Le Bellot ist ein beliebter Treffpunkt für die Gäste
Die stilvoll eingerichtete Lounge der Le Bellot ist ein beliebter Treffpunkt für die Gäste / © PONANT / Nicolas Matheus

Mit einem Glas Champagner in der Hand machen wir einen ersten Rundgang über das elegant und modern gestaltete Schiff. Zur Begrüßung gibt es kleine Köstlichkeiten aus der Küche – und erste Gespräche mit den anderen Gästen. Als das Schiff nach der Ankunft der Gäste ablegt und die Küste Islands zum Sonnenuntergang langsam hinter sich lässt, haben die meisten Gäste ihre geräumigen Kabinen schon bezogen und genießen die Ausfahrt auf dem offenen Deck oder auf dem Balkon der eigenen Kabine.

Die Kabinen der Le Bellot bieten viel Platz und den Komfort eines exklusiven Hotelzimmers
Die Kabinen der Le Bellot bieten viel Platz und den Komfort eines exklusiven Hotelzimmers / © PONANT / Tamar Sarkissian

Dass auf diesem Schiff jeder Kabine und Suite über einen eigenen Balkon verfügt, gehört genauso zu den Annehmlichkeiten einer Yacht-Kreuzfahrt wie die gut gefüllte inkludierte Minibar, Bluetooth-Lautsprecher von Boose oder die Pflegeprodukte von Clarins. Neben den 19 m² großen Prestige und Deluxe Kabinen gibt es auch Deluxe Suiten mit 27 m², Privilege Suiten mit 32 m², Prestige Suiten mit 38 m² sowie Grand Deluxe Suiten und die Owner Suite mit jeweils 45 m². Bei den größten Suiten gehört eine Spa-Badewanne zur Ausstattung, bei der Owner Suite auch ein eigener Whirlpool auf dem großzügig bemessenen Balkon.

Die Unterwasserlounge gehört zu den Besonderheiten der Ponant Explorers genannten Baureihe
Die Unterwasserlounge gehört zu den Besonderheiten der Ponant Explorers genannten Baureihe  / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Exklusives Erlebnis in Grönland

Nach zwei Seetagen erreicht Le Bellot in den frühen Morgenstunden die Küste von Grönland. Für mehrere Stunden fahren wir durch den landschaftlich reizvollen Prins Christian Sund. Mit hunderte Meter aus dem Wasser heraufragenden Felswänden, majestätischen Gletschern und in den Sund stürzenden Wasserfällen ist die Fahrt ein echtes Erlebnis. 

Anders als viele andere Schiffe, die nur durch den Sund fahren, haben wir die Gelegenheit im kleinen Fischerdorf Aappilattoq an Land zu gehen. Das kleine Dorf ist die Heimat von 70 Menschen, die in erster Linie vom Fischfang leben. In der Kirche empfängt uns ein Chor, der über dunkle Winter, aber auch über den Wunsch nach Frieden für die Welt singt. Anschließend bleibt noch Zeit für einen Rundgang durch das Dorf und seine Umgebung.

Rund um die farbenfrohen Häuser der Einheimischen blüht die Tundralandschaft
Rund um die farbenfrohen Häuser der Einheimischen blüht die Tundralandschaft / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Bunte Blumen und Beeren bedecken den arktischen Tundra-Boden. Auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt, der eine schöne Aussicht auf den Ort und das Schiff bietet, entdecken wir nicht nur arktische Blaubeeren und schwarze Krähenbeeren, sondern auch Wachholderbäume, die aufgrund der rauen Wetterverhältnisse auch nach vielen Jahren erst wenige Zentimeter hoch sind. Die Stile wird nur vom Pfeifen des Windes und den Geräuschen des Wassers, auf dem blau-grün schimmernde Eisbrocken und kleine Eisberge treiben, unterbrochen. Gelegentlich tauchen die Köpfe von Seebären aus dem eiskalten Wasser auf.

Mit dem Zodiac unterwegs

Mit dem Zodiac kommen die Gäste der Le Bellot den gigantischen Gletschern ganz nah
Mit dem Zodiac kommen die Gäste der Le Bellot den gigantischen Gletschern ganz nah / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Da Expeditionsreisen oft in einsamen Gegenden unterwegs sind, bieten Ausfahrten mit den bordeigenen Zodiac-Schlauchbooten ein willkommenes Naturerlebnis. Der Prins Christian Sund ist die perfekte Kulisse, um in einer kleinen Gruppe von Gästen in einem vom Expeditionsteam gesteuerten Zodiac die Natur zu erleben. Bei der Fahrt mit dem schnellen Boot weht uns ein frischer Wind um die Nase. Während das Boot durch den Fjord fährt, kommen wir dem im Wasser treibenden Eis ganz nah. Man hört es leise knacken, während es in der Sonne schmilzt. Auf einem anderen Boot sammelt das Expeditionsteam kleine Eisbrocken ein, um später damit den Champagner an der Bar zu kühlen. Denn auch, wenn mit dem Tag an der Südspitze von Grönland der erste Teil der Expeditionsreise der Le Bellot abgeschlossen ist, geht es pünktlich zum Sonnenuntergang aus dem Sund hinaus in Richtung Kanada.

Der Infinity-Pool im Heck der Le Bellot bietet freien Blick auf die eindrucksvolle Landschaft
Der Infinity-Pool im Heck der Le Bellot bietet freien Blick auf die eindrucksvolle Landschaft / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

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