Athen ist reich an antiken Stätten – aber auch an gehobenen Fine Dining Lokalen. Das Sterne-Restaurant CTC Urban Gastronomy ist die beste Adresse für Gourmets, die traditionelle griechische Aromen und kreative Kompositionen genießen möchten.
So altehrwürdig die Stadt Athen mit all ihren historischen Denkmälern und Bauten ist, so innovativ ist die dortige Gastronomie-Szene. Ein besonderes Lokal in Griechenlands Hauptstadt ist das CTC Urban Gastronomy, das für seine wunderbar leichte und kreative Küche schon mehrere Jahre in Folge mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Die hübsche rote Fassade des Gourmet-Tempels befindet sich rund 20 Gehminuten von der Akropolis in einer ruhigen Wohngegend.
CTC – grüne Oase mit preisgekrönter Küche
Unter der Leitung vom griechischen Chefkoch Alexandros Tsiotinis serviert das CTC Urban Gastronomy moderne, innovative Interpretationen der griechisch-mediterranen Küche mit französischem Touch – und das in einem stilvollen und gemütlichen Ambiente. Die weitläufige, begrünte und ruhig gelegene Terrasse im Innenhof des Hauses ist das Herzstück des Sterne-Lokals und versetzt Gäste schon beim Betreten in eine fast schon meditative Stimmung. Alte Baumbestände schenken einem zudem das Gefühl, in einem herrlichen Stadtgarten zu sitzen.
Bei Schlechtwetter ist man im CTC auch bestens drinnen aufgehoben. Das Interieur im Speiseraum ist in nordischem Clean-Chic gehalten, was bedeutet, dass helle Farben und natürliche Materialien wie Holz dominieren.
An fünf Tagen die Woche, von Dienstag bis Samstag, bietet das CTC als urbane Oase inmitten von Athen ein wunderbares elf-gängiges Überraschungsmenü an, das vom kompetenten wie herzlichen Personal nach und nach serviert und somit preisgegeben wird. Ein wenig Spannung gehört zu einem Besuch also definitiv dazu!
Elf Gänge, elf Überraschungen
Wir starten den Abend mit einem Cocktail des Hauses, bestehend aus Tequila Silver, Chili Liqueur, Tomate, Basilikum und Olivenöl. Er wird filtriert serviert, was den Geschmack noch leichter, runder und ausgewogener macht. Passend dazu tragen die Drinks auf der Karte keine Namen, sondern sind mit ihren jeweiligen Bestandteilen gelistet – angenehm schnörkellos und geradlinig.
Kurz an dem gelungenen Aperitif genippt, beginnt auch schon die kulinarische Reise durch Griechenlands Landesküche. Drei kleine Köstlichkeiten für jeden von uns beiden werden vor uns auf den Marmortisch abgestellt, die den Auftakt des Überraschungs-Menüs bilden: ein Mini-Cannolo mit einer Holunderblüten-Krabben-Kirsch-Füllung, eine Portion Fava-Bohnen, die wie ein Oktopus-Tentakel geformt sind und mit Oktopus-Demi-Glace glasiert wurden, sowie ein saftiges Küchlein (griechisch „Tamara“) aus gesalzenem Fischrogen und Johannisbrotbaum.
CTC – saisonale Zutaten, innovative Küche
Generell wechseln die Gerichte im CTC Urban Gastronomy je nach Verfügbarkeit der saisonalen Zutaten, die der Chefkoch Alexandros Tsiotinis meist von lokalen Märkten einkauft. Er gilt als Pionier der Athener High-End-Gastronomie und konzentriert sich bei seinen Menüs auf die mediterrane Küche und französische Techniken, die Gerichte oft in eine Art kulinarische Installation verwandeln. Berühmt geworden ist Alexandros Tsiotinis in der Gastroszene durch seinen Sieg beim S. Pellegrino Young Chef Award im Jahr 2015 mit dem Gericht „Kretischer Salat im Topf“: zwei essbare Blumentöpfe mit kretischem Gemüse.
Gelernt hat der CTC-Inhaber bei großartigen Köchen und Köchinnen wie Alain Passard, Eric Frechon, Pascal Barbot und Hélène Darroze. Das Kochen bezeichnet Alexandros Tsiotinis als Malerei und vergleicht einen leeren Teller mit einer weißen Leinwand, die darauf wartet, gefüllt zu werden.
Auch wir können den nächsten Gang kaum erwarten: Wolfsbarsch-Ceviche mit Knoblauch, Chili und Kiwi. Die Experimentierfreudigkeit des jungen Küchenteams kommt hier erneut wunderbar zum Vorschein. Die Aromen sind prägnant, der Geschmack vollmundig und die leichte Schärfe erscheint unerwartet auf der Zunge, aber fügt sich harmonisch in das Gericht ein.
CTC – Essen, das begeistert
Während wir auf den nächsten Gang warten – es wird spannend: das Signature-Gericht des Hauses kommt gleich! – erklärt uns der herzliche Service über den Namen CTC auf, sprich sitisi. Frei übersetzt bedeutet das griechische Akronym Nahrung. Das Ziel des Sterne-Lokals ist es aber nicht nur, seine Gäste mit frischen, lokalen und saisonalen Speisen satt zu machen, sondern sie damit zu verwöhnen und ein außergewöhnliches, kulinarisches Erlebnis zu schenken.
Das schafft CTC gekonnt mit Kompositionen wie der Zuckermais-Velouté, das Spezialgericht von Chefkoch Alexandros Tsiotinis. Die Suppe kommt mit Hummer, Trüffel und Bergamotte-Espuma. Der Teller ist erneut ein Kunstwerk, das eine perfekte Ausgewogenheit von Aromen und Texturen beinhaltet. Ebenfalls fein: das kurz davor gereichte hausgemachte Rosmarin-Brioche mit gebrandeter cremiger Nussbutter.
Die nächsten zwei Gänge – hausgemachte Tagliatelle mit Calamari-Pesto sowie der fangfrische „Catch of the day“ mit Zucchini, Tomaten und dem Wildgemüse Vlita – schmecken ebenfalls herausragend, aber sind dank kleiner Portionsgrößen nicht too much, sodass noch genug Platz (und Hunger) für den Hauptgang bleibt: Lamm mit Aubergine, die in verschiedenen Texturen zubereitet wurde. Dazu gibt es ein Mini-Brioche.
CTC – besonderes Ambiente und herzlicher Service
So fulminant das Menü begann, so endet es auch im Sterne-Restaurant CTC Urban Contemporary. Das Sorbet aus roten Beeren mit Limetten-Zesten als Pre Dessert ist herrlich fruchtig und erfrischend und bereitet den Gaumen auf den süßen Abschluss vor.
Dieser besteht aus gleich zwei Desserts: einem konzentrierten Erdbeerschaum mit Pistazie sowie einer Tarte Tatin mit Äpfeln, Passionsfrucht, Haselnuss und Espresso.
Und schließlich ist er gekommen: der abschließende Gang. Auch er übertrifft ebenso wie der Rest des vorzüglichen Menüs alle unsere Erwartungen und begeistert mit Raffinesse ebenso wie mit starken Aromen. Die „Mignardises“ – süße Küchlein – feiern im Mund eine kleine Abschlussparty, so konträr und doch stimmig ist das Aufeinandertreffen von Käse auf Karamell, Olivenöl auf Schokolade und Rum auf Vanillecreme. Wir sagen chapeaux und stecken lieber noch eine dritte Visitenkarte in die Handtasche ein – wiederkommen werden wir nämlich auf jeden Fall!
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