Celerina, der Ort in dem das Cresta Palace liegt, ist nur wenige Kilometer von Sankt Moritz entfernt, aber genau wie Pontresina und Silvaplana als eigenständiger Ort nur in der Schweiz oder Süddeutschland bekannt.

Die Schweiz verspricht Reisenden vor allem ein herrliches Naturerlebnis und im Oberengadin stehen zudem noch die besonders schroffen Berge in nächster Nähe. Ob das auch schon die römischen Legionäre gedacht hatten, als sie statt des Rückzuges von ihren Germanenfeldzügen einfach hier in den engen Tälern geblieben sind? Deren Vulgärlatein ist heute noch das in der Schweiz als vierte Amtssprache von 40.000 Menschen gesprochene Rätoromanisch.


Prunkvolle Geschichte des Cresta Palace
Als um die Jahrhundertwende der Urlaub in den Bergen populär und das Engadin mit der Eisenbahn bequemer erreichbar wurde, beschloss man den Bau eines prächtigen Hotels in unmittelbarer Nähe des neuen Bahnhofs von Celerina, das damals noch aus zwei kleinen Stadtteilen bestand, die dadurch praktisch miteinander verbunden wurden.

Der Stil der Jahrhundertwende ist im Inneren des Hotels auch heute noch an vielen Stellen zu greifen. In den Anfangsjahren war das Publikum international. Vorwiegend Engländer wussten die frische Luft mit einem Wetter ohne Nebel vor allem in der Wintersaison zu schätzen.

Der Autoverkehr sorgte erst relativ spät in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für noch heute sichtbare strukturelle Veränderungen. Man verachtete das Auto lange Zeit als „Luxusfahrzeug für müßige Sportsleute“. Aber als 1912 der deutsche Kaiser seinen Urlaub nur wegen des strikten Autoverbots seinen Urlaub nicht im Engadin verbringen wollte, begann ein langsames Umdenken. Zehn Volksabstimmungen waren nötig, bis Autos zugelassen, das Straßennetz ausgebaut und Parkplätze geschaffen werden konnten.
Gerade die Mischung aus Reminiszenzen an die Vergangenheit und den angebotenen Freizeitaktivitäten, macht das Cresta Palace zu einer wohltuenden Oase inmitten der großartigen Landschaft des Engadins.

Entspannung und Schlemmerei kommt im Cresta Palace nicht zu kurz
Im großen Spa-Bereich finden sich vom Hallenbad über verschiedene Saunen und einem Raum mit Fitnessgeräten auch mehrere Behandlungsräume für individuelle Massagen und Beauty-Behandlungen.



Das abendliche Dinner kann im großen Speisesaal unter großen Kronleuchtern als Tagesmenü eingenommen werden oder im à la Carte Restaurant Giacomo.


Die geflämmte Thunfisch-Vorspeise im Giacomo besticht mit ihren feinen Röstaromen und der wirklich erfrischenden grünen Creme fraiche. Auch das mit Armanac marinierte Rindstartar kann überzeugen. In Kombination mit der grünen und schwarzen Olivenerde lässt sich fein mit der Schärfe spielen.

Für die „süessi Troim“: Kissenmenü à la Carte
Wenn man tagsüber in der gesunden Bergluft beim Wandern und Biken tief durchgeatmet hat, kann die Bettschwere in der Nacht noch mit dem besonderen Etwas unterstützt werden. Das Cresta Palace bietet seinen Gästen eine Auswahl verschiedener Kopfkissen an, die mit unterschiedlich wirkenden Mischungen gefüllt sind.

Ein Rosenschlummerkissen wirkt wundheilungsfördernd und harmonisierend.
Die kraftvolle Powermischung im Energetic-Kissen vermag Schlaflosigkeit, Nervosität und Kopfschmerzen zu lindern.
Angereichert mit kraftvollen Bergkräutern fördert das Kraftkissen die Konzentration.
Das Kopfschmerz-Linderungskissen bezieht seine Wirkung durch die erfrischende Wirkung der Minze.
Erholsamen Schlaf und gute Träume verspricht das Betonika Traumkissen, das mit Ur-Dinkelspelz und Hildegardkraut gefüllt ist.
Die Späne der hochalpinen Arve (die außerhalb der Schweiz auch Zirbe genannt wird) verbreiten einen beruhigenden Harzduft, der durch Pulsabsenkung einen tiefer schlafen lässt. Zusätzlich reduziert das Arvenkissen das Schwitzen im Hals und Kopfbereich.

Während Erkältungszeiten sorgt das Atemfrei Erkältungskissen mit Eukalyptus, Thymian, Bergsalbei und Lindenblüten für freie Atemwege.
Für Stimmungsaufhellung sorgt die Mischung im Glückskräuter-Traumkissen: Holunderblüten, Johanniskraut, Herrgottskraut, Mistel, Betonika, wilde Minze, Rosmarin, Hibiskusblüten, Zimt, Nelken, Orange und Hagebuttenschalen.
Besonders aktive Menschen können ihr Herz-Kreislaufsystem mit der Mischung aus dem Manager-Kissen beruhigen: Arvenhobelflocken, Betonikakraut, Tghymian, Minze und Salbei.
Bergbahnen, Bikes und Wellness
Schon bei der Ankunft erhält der Gast ein Ticket, mit dem alle Verkehrsmittel der Umgebung zur freien Benutzung stehen. Das entlastet das Urlaubsbudget vor allem bei den Bergbahnen erheblich.

Das Hotel ist der ideale Ausgangspunkt für alle Freizeitaktivitäten. Bus und Bahn starten vor und hinter dem Cresta Palace. Damit sind alle Ziele bequem zu erreichen und die Effektivität der Schweizer Verkehrsmittel sucht ja ohnehin ihresgleichen.



Neben den kostenlos vom Hotel zur Verfügung gestellten Mountain-Bikes können gegen einen Aufpreis auch E-Bikes ausgeliehen werden. Kai W. Ulrich ist Hoteldirektor im Cresta Palace und lässt es sich nicht nehmen, uns zu einigen Stellen zu führen, die man am besten aus eigener Kraft ansteuert.
Durch einen großen zusammenhängenden Arven-Lärchen-Mischwald gelangt man mit dem Fahrrad zum Lej da Staz, der für die Einheimischen zu den beliebtesten Badeseen zählt.

Am Weg zum Morteratsch-Gletscher ist das klimabedingte Abschmelzen des Gletschers eindrucksvoll dokumentiert. Hoteldirektor Ulrich findet erschreckend, dass mit den Gletschern auch die wichtigsten Trinkwasservorräte der Schweiz verschwinden.

Statiun da Basa – Ausgangspunkt aller Outdoor-Aktivitäten
Ausgangspunkt für alle Outdoor-Aktivitäten ist im Cresta Palace Hotel die „Statiun da Basa“. Hier in der Basistation, wie der rätoromanische Begriff übersetzt heißt, gibt es nicht nur die Ausrüstung für alle Aktivitäten. Die Mitarbeiter sind bei der Tourenplanung behilflich und vermitteln auch Kurse im Klettern, Biken, Golf oder Tennis für Profisportler und Amateure.



Meditation auf der Alp
Am Dienstagmorgen heißt es früh aufstehen, denn es erwartet uns ein Naturerlebnis der besonderen Art. Warm angezogen setzen wir uns noch vor dem normalen Passagierbetrieb in einen Sessellift ab Pontresina auf die Alp-Languard. Oben legt die Gruppe auf einem abgetrennten Flecken einige Decken aus und beginnt mit Blick auf das Bernina-Massiv eine einstündige Meditation.

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