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Genussvielfalt in fünf Restaurants – die Adresse des guten Geschmacks

Das Hotel Grand Elysée Hamburg ist als größtes privatgeführtes 5-Sterne Luxushotel in Deutschland bekannt und auch für seine kulinarische Genussvielfalt; und das über die Grenzen Hamburgs weit hinaus.

So ist es nicht verwunderlich, dass die besten Restaurants in Hamburg eines gemeinsam haben: „Die Adresse Rothenbaumchaussee 10“. Das Hotel kann sich im wahrsten Sinne des Wortes „Die Adresse des guten Geschmacks“ als Slogan zu eigen machen.

Eine Adresse – die des guten Geschmacks. Fünf Restaurants sind im Grand Elysée Hamburg beheimatet  / © Grand Elysée Hamburg

Die Herrschaft über die Restaurants & Bars im Grand Elysée Hamburg hat Küchendirektor Peter Sikorra. Der in Polen geborene Chefkoch lebt seiner frühsten Jugend in Hamburg. Er liebt die Stadt und auch gutes Essen. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte der sympathische Küchendirektor im Restaurant Sellmer. Die Gastronomie Pütter im Anglo-German Club, das Restaurant Dill oder das Restaurant Royal Kopenhagen gehörten ebenfalls zu seinen Stationen, bevor er im Grand Elysée Hamburg anheuerte.

Im Grand Elysée Hamburg führt Peter Sikorra um die 50 Mitarbeiter. Zum wiederholten Male ist er zum Top-Ausbildern gewählt worden; denn ihm liegen qualitative Lebensmittel und der Nachwuchs am Herzen.

Einen zweistelligen Millionenbetrag setzt Peter Sikorra Jahr für Jahr für den Einkauf – für alle fünf Küchen im Grand Elysée Hamburg – ein. Dabei steht die Qualität stets im Vordergrund. O-Ton von Peter Sikorra: „Ich kann mit dem Herzen kochen, und habe Entscheidungsfreiheit beim Einkauf“. Und letztendlich scheint sein Konzept stimmig zu sein, denn die Restaurants im Grand Elysée Hamburg sind stets gut besucht.

Auch bei großen Festlichkeiten steht die Qualität der Speisen bei Küchendirektor Peter Sikorra im Vordergrund. „Egal ob ein oder eintausend Gerichte. Wir bringen gleichbleibend hohe Qualität auf den Teller“, O-Ton Peter Sikorra / © Grand Elysée Hamburg

Neben den Restaurants steht natürlich auch das Bankettgeschäft auf dem täglichen Programm. Gut eintausend Gäste werden an einem durchschnittlichen Tag im Grand Elysée Hamburg kulinarisch verwöhnt.

Was auch zu erwähnen sei, vor Heimspielen speist traditionell die Mannschaft des HSV im Grand Elysée Hamburg; so kommt es manchmal vor, dass Spieler ihr Fußballschuhe aus- und die Kochjacke anziehen. Und die besten Steaks der Stadt mögen die Jungs vom HSV sowieso.

Das Steakhouse THEO’s im Grand Elysée Hamburg

Im THEO’s werden die wohl besten Steaks der Region serviert / © Grand Elysée Hamburg

Das durften wir auch bei unserem Besuch im Restaurant THEO’s erleben. Nur das beste Fleisch kommt in die Küche bzw. in dem Southbend Grill.

Wir durften uns das gute Stück Fleisch vor dem Grillvorgang im Southbend Grill noch einmal anschauen. V.l.n.r.: Fleischspezialist Max Nagel, Herausgeber Andreas Conrad und Küchendirektor Peter Sikorra / © Redaktion FrontRowSociety.net

Genossen haben wir an diesem Abend THEO’S Zweierlei. Eine erlesene Vorspeise aus der Küche von Peter Sikorra kam, bestehend aus Ceviche von der Jakobsmuschel und Avocado daher. Eine traumschöne Komposition, die kulinarisch ein Hochgenuss ist.

Zum Hauptgang wurde Porterhouse vom jungen Black Angus Rind gereicht. Das aus Nebraska stammende Fleisch war dry aged am Knochen und wurde im Southbend Grill bei 800 Grad mit einem Spezialgewürz zubereitet.

Im Southbend Grill erreicht das Fleisch bei 800 Grad die vollen Röstaromen, die das Fleisch so unwiderstehlich machen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Begleitet wurde das erstklassige Fleisch, welches leichte Röstaromen aufwies, durch die Side Dishes French Fries, getrüffeltes Kartoffelpüree und Möhren mit Thymianhonig. Garniert mit Frischem aus dem eigenen Garten, Baby-Spinat und Erdnussbutter, dazu ein Altländer Spargelgemüse sowie grüne Schneidebohnen mit Schalotten.

Das Fleisch wird von den Köchen im THEO’S fachkundig zerlegt / © Redaktion FrontRowSociety.net
Gleich wird es serviert, das goldbraun gerillte Porterhouse Steak / © Redaktion FrontRowSociety.net

Wer das Steak nicht pur genießen möchte, dem sei THEO’S Steak-Dip empfohlen. Das Rezept zu diesem Dip wurde Peter Sikorra bei einer Reise durch New York zugesteckt, mehr wird hier nicht verraten.

Um den Vergleich zum Porterhouse aus Nebraska zu erfahren, ließ Peter Sikorra ein Filetsteak vom deutschen Rind zubereiten. Die Block House Gruppe hat ein Rinderaufzuchtprogramm in Deutschland gestartet und züchtet eigene Rinder der Rasse Uckermärker  in Mecklenburg-Vorpommern. Die Rinder wachsen auf grünen Weiden auf, sie erhalten Futtermittel aus regionalem Anbau, bestehend aus Gras, Mais und Getreide. Die Experten vor Ort verbürgen sich dafür.

Traumhaftes Porterhouse – allen läuft schon das Wasser im Munde zusammen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Uckermärker Rinder zeichnen sich ebenfalls durch eine feine Fleischstruktur aus. Diese Rasse gehört zu Deutschlands jüngster Fleischrind-Rasse. Die Kreuzung besteht aus Charolais und Simmentaler Fleckvieh; die ersten wurden in den 70er Jahren – im Osten der Republik – aufgezogen, aber erst 1992 wurde als Rasse anerkannt und eingetragen. Wer also erstklassiges Fleisch genießen möchte, ist im THEO’S Restaurant auf jeden Fall richtig.

Den krönenden Abschluss des kulinarischen Abends läutete der als Dessert gereichte Key Lime Pie ein.

Ein original amerikanisches Steakhouse hat ein ganz eigenes Flair. Im THEO’S ist es dem gesamten Team rund um die kulinarische Genüsse außerordentlich gelungen, die Stimmung eines amerikanisches Steakrestaurants einzufangen und hier authentisch umzusetzen. Die Liebe zum guten Fleisch verbindet alle „Beefeater“.

Das Fleisch sieht so verführerisch aus, dass so mancher sein Handy für ein Foto zückte; denn hungrig sind die sozialen Netzwerke ebenfalls / © Redaktion FrontRowSociety.net

Nach einer geruhsamen Nacht im Grand Elysée Hamburg stand ein reichhaltiges Frühstück auf dem Programm, welches wir aber in seiner ganzen Fülle nicht kosten konnten, da wir schon zum Lunch in Neptuns Welt entführt werden sollten.

Die Brasserie Flum im Grand Elysée Hamburg

Die Brasserie Flum ist zum Lunch beim Geschäftsleuten sehr gefragt / © Grand Elysée Hamburg

Auf dem Programm stand eine Austern-Variation von Fine de Claire, Ancelin und Sylter Royale. Und ganz sicher, zwischen den einzelnen Austern sind gewaltige Geschmacksunterschiede auszumachen. Früher galten Austern als Arme-Leute-Essen, heute sind sie Luxusfeinkost. Austern zu genießen ist nicht nur chic, sondern auch gesund.

Wer im Grand Elysée Hotel in Hamburg weilt, sollte unbedingt die Chance wahrnehmen und die kulinarische Vielfalt des Grand Hotels erleben. Die Auster-Variation Fine de Claire, Ancelin und Sylter Royale ist sehr empfehelnswert / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ein Glas Les Hauts de Sainte Marie, Entre deux mers 2015 umspülte unseren Gaumen zur Austern-Variation. Ein gekühlter Weißwein und frische Austern ergeben eine besondere Verbindung der gehobenen Lebensart.

Gekochter Hummer mit Blattspinat, Kartoffel-Selleriestampf und Safran Mayonnaise zeichneten einen außerordentlichen Hauptgang aus. Küchendirektor Peter Sikorra schaute zwischendurch am Tisch vorbei und erkundigt sich, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei.

Zum Hauptgang: Gekochter Hummer mit Blattspinat, Kartoffel-Selleriestampf und Safran Mayonnaise / © Redaktion FrontRowSociety.net
Wer einen Hummer knackt, sollte die richtige Schutzkleidung tragen / © Redaktion FrontRowSociety.net

In diesem Gespräch wurde eine Idee geboren: Wie wäre es mit einer FrontRowSociety.net Reportage über das richtige Hantieren mit Austern und Hummer. Peter Sikorra führte aus, dass bei vielen Menschen noch Aufklärungsbedarf bestehe. Da auch für uns das Eine oder Andere neu war, freuen wir uns heute schon auf die Reportage „Austern und Hummer Knigge – mit Küchendirektor Peter Sikorra“

Wie hantiert man korrekt mit welchem Besteck – ab der nächsten Reportage wissen wir und unsere Leser es / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der Hummer wurde von einem Glas Château de la Mulonnière, Coteaux du Layon 2002 begleitet. Mit seinen wunderbaren Aromen von Mandel und Akazie gesellte sich der frische Weißwein aus dem Loire-Ttal zu dem gekochten Hummer geschmacklich nicht zu dominant.

Die Creme Brulée gestaltete zum heutigen Lunch den süßen Ausklang und wir fieberten dem Dinner entgegen, welches in der Piazza Romana am nächsten Tag stattfinden sollte.

Die Creme Brulée war der krönenden Abschluss zum Lunch / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die Oyster Bar im Grand Elysée Hamburg

Neptuns Welt kann der Gast ebenso in der Oyster Bar erleben. Frische Meeresfrüchte und ausgefallene Cocktailkreationen finden hier den Weg zum Gaumen der Geniesser. Die Oyster Bar wird von zahlreichen Gästen gerne zum kulinarischen Auftakt eines Feinschmeckerabends genutzt. Ein Glas Champagner mit frischen Austern bevor es in die Brasserie Flum oder das Sterakhouse TEHO’S geht.

Neptuns Welt kann der Gast ebenso in der Oyster Bar erleben. Aber auch außerordentliche Cocktailkreationen werden hier gereicht / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das Restaurant Piazza Romana im Grand Elysée Hamburg

Der Gast fühlt sich wie in Italien: Die Piazza Romana im Grand Elysée Hamburg / © Grand Elysée Hamburg

Die Piazza Romana befindet sich inmitten des Hotels, bestechend durch sein italienisches Erscheinungsbild. Rund um den Kern des eigentlichen Restaurants sind Tische und Stühle platziert, die das Gefühl vermitteln, man säße an einem traumhaften Platz im sonnigen Italien. Restaurantleiter José Luis Santos serviert in der Piazza Romana mit Charme und hoher Kompetenz; auch in Sachen Wein. 

In der Piazza Romana werden traditionelle Rezepte der Cucina Italiana umgesetzt. Diese durften wir mit der Vorspeise Carpaccio vom Rind mit Olivenöl, Pecorino al Pepe und Pinienkernen beginnen.

Grüne Oliven werden – wie beim Italiener – traditionell mit gutem Olivenöl und hausgemachtem Brot serviert. Unser Paparazzo, die Vollformatkamera Sony 7 II, lauert schon im Hintergrund / © Redaktion FrontRowSociety.net

Zu dem zarten und erstklassigen Carpaccio genossen wir einen ebenso erstklassigen italienischen 2016er Pinot Grigio D.O.C. Cantina Terlan aus dem Alto Adige, dem Trentino-Südtirol.

Zu erwähnen sei, dass das Carpaccio vom Rind schon nach wenigen Tagen über 40.000 Bildaufrufe auf Google-Maps aufwies. Denn attraktives Bildermaterial stellen wir nebst einer Rezension als Google-Local-Guide unseren Lesern zur Verfügung.

Carpaccio vom Rind mit Olivenöl, Pecorino-al Pepe und Pinienkernen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die Genussbrigarde um Peter Sikorra zauberte als zweiten Gang Linguine mit gegrillter Jakobsmuschel, Pesto, Basilikum und Kirschtomaten. Der dazu gereichte 2015er CHABLIS 1er Cru Beuroy A.O.C. von der Domaine De La Cornasse aus Burgund harmonierte ausnahmslos gut.

Linguine stammen aus der italienischen Region Kampanien; dort wird dieses Pastagericht auch Trenette genannt und meistens mit Pesto alla Genovese serviert.

Linguine mit gegrillter Jakobsmuschel, Pesto, Basilikum und Kirschtomaten. Küchendirektor Peter Sikorra im Hintergrund. An diesem Abend speiste er nicht mit / © Redaktion FrontRowSociety.net

Orata, die Dorade Royal vom Grill ohne Gräten war der Hauptgang am heutigen Tage in der Piazza Romana. Mit Knoblauch, Rosmarin, Rosmarinkartoffeln und Spargelgemüse mundete dieses Gericht ausgezeichnet.

Selbstverständlich ohne Gräten: Orata, Dorade Royal vom Grill / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ein trockener italienischer 2015er Chiaretto Classico Miti D.O.C Rosé Tentula Girault aus der Lombardei setze das Tüpfelchen auf diesen erlesenen Fischgang.

Natürlich durfte das Menü im Restaurant Piazza Romana nicht ohne Dessert enden; und es gab ein sehr ausgewöhnliche und köstliche Nachspeise. „Variazione di gelato“ – Dreierlei geöltes Bourbon-Vanilleeis. Der Geschmack war unbeschreiblich – Vanilleis mit Öl – einfach traumhaft.

„Variazione di gelato“ – Dreierlei geöltes Bourbon-Vanilleeis / © Redaktion FrontRowSociety.net

Den begleitenden Abschluss zum geölten Bourbon-Vanilleeis machte ein 2013er Sauvignon Blanc Adsum Pecorari aus dem Friaul sowie verschiedene Ports.

Die Bourbon Street Bar im Grand Elysée Hamburg

Die Bourbon Street Bar ist im amerikanischen Stil eingerichtet; stimmungsvolle Fotografien an den Wänden entführen in die Barszene von New Orleans.

Die Bourbon Street im Grand Elysée verspricht einen kurzweiligen Abend / © Grand Elysée Hamburg

Und so werden auch die Abende im Grand Elysée Hamburg nicht langweilig. Bei täglicher Livemusik und ausgefallenen Cocktailkreationen – wie etwa dem Grand Elysée Royal – kommen Gäste des Hauses und Hamburger schnell ins Plaudern. Sportbegeisterten steht das Live-Sport-TV-Programm von Sky in HD-Qualität zur Verfügung.

Das Boulevard Café im Grand Elysée Hamburg

Hausgemachte Kuchen und Torten, Kaffee- und Teespezialtäten sind das Markenzeichen des Boulevard Café im Grand Elysée Hamburg. Warme Kaffeehausatmosphäre empfängt die Liebhaber der süßen Versuchung. Staunend geht man am üppigen Kuchen- und Tortenbuffet vorbei, sucht sich ein lauschiges Plätzchen und lehnt sich in Erwartung der verheißungsvoll ausehenden Köstlichkeiten zurück.  

Hausgemachte Kuchen und Torten, Kaffee- und Teespezialtäten sind das Markenzeichen des Boulevard Café im Grand Elysée Hamburg / © Grand Elysée Hamburg

In diesem Sinne wünschen wir alle FrontRowSociety.net-Lesern einen kulinarisch, besinnlichen Aufenthalt im Grand Elysée Hamburg. (Hier geht es zur ausführlichen FrontRowSociety.net-Reportage über das Hotel Grand Elysée Hamburg)

 

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